Die Projektidee wurde in mehreren Schritten umgesetzt, wobei vor allem die Einbeziehung der Dorfbewohner eine zentrale Rolle spielte. Am Anfang stand eine große Dorfversammlung, auf der diskutiert wurde und letztendlich die Personen ausgewählt wurden, die als Figuren im Park aufgestellt werden sollen.
Dabei gab es überraschende Reaktionen und Einsichten - manch ein Vorgeschlagener wollte sich nicht als Figur in einem Park sehen, wohingegen andere im Sinne der Sache sofort begeistert waren und sich freiwillig meldeten. Schnell war allen klar, dass man dieses prämierte Projekt nur umsetzen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. So kamen zum ersten Parktag auch viele Helfer. Solitäre Bäume wurden wieder freigestellt und die Wege wieder sichtbar geöffnet.
In einem zweiten Schritt wurde der Inselteich abgefischt und entschlammt, um wieder als vollwertiges Gewässer fungieren zu können. Die Insel, die bereits zu Fuß erreichbar war, ist nun wieder eine richtige Insel und bietet zahlreichen Vogelarten Brutmöglichkeiten.
In den nächsten Schritten werden nun Wege angelegt, Bänke und Figuren aufgestellt und auch die Brücken wiederhergestellt. So ist eine barrierefreie Durchquerung des Parkes möglich. Hinweistafeln und Schilder werden es ermöglichen, die Entwicklung des Ortes und des Parkes nachzuvollziehen.
Über Codes kann die Lebensgeschichte der einzelnen Personen, die als Figuren aufgestellt worden sind, direkt in Interviews auf der Website nachvollzogen werden. Der Besucher erlebt die Bewohner des Ortes unmittelbar durch ihre persönlichen Erzählungen. Die Symbiose vom Erleben des Parkes vor Ort und der Lebensgeschichten im digitalen Raum ermöglicht eine außergewöhnliche Darstellung des Dorfes und wird für den Besucher zum Erlebnis.